
Am Freitag kommen wir bis zur Havelbaude (Hohen Neuendorf). Eine schöne Seite am Bootfahren mit Baby ist, dass wir Stops und Häfen anlaufen, die wir vorher grundsätzlich nicht angefahren haben. Jetzt sind die Etappen häufig kürzer oder wir bleiben auch mal länger, damit lernen wir auch mehr kennen.
Es ist nun schon der 2. Tag, der so heiß ist, jedenfalls für den Mai viel zu heiß. Beim gestrigen Einladen war das schon sehr „hilfreich“ (ächz!), aber heute ist wirklich kurze Kleidung, schlafen im Body und das erste Mal Planschbecken in der Plicht (Erläuterung hier: https://www.segeln-lernen.de/segellexikon-plicht.html) zum Erfrischen für den Kleinen angesagt. Auf dem Weg halten wir noch an einem kleinen Steg in Spandau (wenige Minuten vor der Schleuse) und Julia geht noch ein paar letzte Dinge in der Drogerie kaufen. Ein Glück gibt es direkt davor den Verkaufsstand eines bekannten Erdbeerhofes, also direkt ein Kilo gesichert, der Krümel wird sich freuen =)

Das Schleusen funktioniert prima, der Kleine verschläft es.
Das Restaurant in der Havelbaude gefällt uns sehr gut, nette Terrasse in Kanalnähe. Das Essen ist wirklich lecker, scheinbar viele Stammgäste.
Wenig Gastliegeplätze im Hafen, ein sehr neues Sanitärgebäude in Schiffsform, leider wenig durchdacht (keinerlei Ablageflächen in der Dusche oder davor, keine Abfallbehälter etc.). Dazu mit 2,50 EUR je lfd. Meter ziemlich teuer, macht bei 10 m schon 25 Euro – Duschen kommt mit 1 Euro je 2 Min noch dazu (auch vergleichsweise teuer).
Bei der Havelbaude war ich auch häufig zu Gast, als ich noch in Frohnau gewohnt habe – schon sehr schön da!
Gibt seit wenigen Jahren (2020??) eine neue Bewirtschaftung, wirklich empfehlenswert.