Um kurz nach 14 Uhr fahren wir in Stettin los.


Zunächst tanken wir an der Tankstelle am akademischen Segelverein. Es dauert zwei Stunden, bis wir den Motor ausstellen und segeln können, zunächst nur mit Vorsegel, dann ziehen wir eine Stunde später noch das Großsegel dazu. Allerdings schläft kurz danach der Wind ein und wir müssen dann doch noch die letzte Stunde bis nach Ziegenort motoren. In diesem Ort waren wir schon 2013 mit unserem ersten Boot, der Fanaí. Mittlerweile wurde ein neuer Hafen gebaut und der alte wird gerade abgerissen. Ziegenort liegt im östlichen Pommern am Stettiner Haff. Hier befand sich bis 2007 ein Gebäude zum Ein- und Ausklarieren, wer Polen verlassen wollte.





Der damalige Ortsname „Ziegenhirt“ leitete sich ab vom Wort „Zege“, hochdeutsch „Ziege“, einer Fischart, die früher häufig im Haff zu finden war. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Trzebież)
Kurz vor 19 Uhr machen wir in dem neuen Hafen von Ziegenort, auf polnisch Trzebiez fest. Es ist ziemliche Maßarbeit, aber es gelingt! Die beiden Berliner Segler kommen gut eine halbe Stunde später auch hier an.
