Tag 31- Die Luft ist raus

Anstrengende Abende bzw. Nächte, fordernde Kleinkinder an Bord, in der Regel kaum „Frei“-Zeit und wenig Schlaf. Dabei das Wissen, dass solch eine Reise nicht oft im Leben möglich sein wird- oder erst wieder im Rentenalter. Wann hat man denn sonst nochmal 10 bzw. 12 Wochen Zeit zum Segeln als Familie ?!

Dazu die vielen Eindrücke, die man als Erwachsener anders verarbeitet als ein Kleinkind. Nichts verpassen wollen von Landschaften und Städten, gleichzeitig kein Backup („Babysitter“) dabei als Kleinstfamilie für eine kleine Auszeit.
Ich denke das beschreibt es ganz gut, wie wir 4 uns grad fühlen.

Diese Reise ist unheimlich schön, vielleicht “once in a lifetime“, gleichzeitig phasenweise auch unheimlich anstrengend. Eigentlich keine Ruckzugsmöglichkeit, weder zeitlich noch räumlich.

Also noch einen Tag hierbleiben und ruhig machen. Naja, einkaufen müssen wir auch noch. Aber trotzdem ruhig machen und in den Park vorher. Und auf dem Rückweg ein Eis. Dann also morgen weiter Richtung Norden und Richtung Stockholm.

3 Gedanken zu „Tag 31- Die Luft ist raus

  1. …weil man keine Rückzugsmöglichkeit hat, ist das Segeln, auch unter guten freunden, aber besonders auf einer Charteryacht mit bunt zusammengewürfelter, 10 köpfiger Crew, schon eine wirkliche Herausforderung – spätestens nach drei Tagen kracht es dann schon mal an Bord. Wenn man Pech hat, bilden sich dann Gruppen, wenn man Glück hat, macht es die Crew stärker.

    Schönes Foto mit dem Herz!!!

Schreibe einen Kommentar zu Claudia Dittert Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert