Tag 20- Die große Fahrt ins “Nirgendwo“

Der Wetterbericht für heute sieht gut aus, um Dänemark 🇩🇰 zu verlassen und zur erstmöglichen Insel in 🇸🇪 zu segeln: Utklippan, zwei Inseln aus Fels ohne weitere Versorgung. Die Überfahrt ist entspannt, ab und an kommt Seenebel auf- recht gespenstisch mit einem Hauch Nervenkitzel in der Nähe von Verkehrstrennungsgebieten (Erläuterung hier: https://navship.org/de/befahren-und-queren-von-verkehrstrennungsgebieten/).
Wir fahren am Morgen los und kommen nach knapp 10 Stunden an diesem Fleckchen Fels an- es finden sich viele Segelboote hier, die heute den Sprung gemacht haben. Länger als eine Nacht bleibt hier niemand. Es gibt nicht mal einen Bezahlautomaten- nur Schilder mit einem QR-Code, der auf eine Bezahlseite im Internet führt. Kein Strom, kein Wasser fürs Schiff- dafür Trockentoiletten. Mit zwei sehr in die Jahre gekommenen Ruderbötchen kann man von der einen Felsinsel zur anderen rüber; Utklippan besteht aus zwei Teile, die nicht miteinander verbunden sind (anders als Christiansø). Wir essen abends noch etwas Schnelles und dann ab in die Kojen!

Das Schiff in der Mitte des Bildes, welches längsseits liegt , sind wir- aufgenommen von der Hafen-Webcam – danke Mama für das Screenshotten 😉

5 Gedanken zu „Tag 20- Die große Fahrt ins “Nirgendwo“

  1. Seenebel hatten wir auch mal – bei unserer Überfahrt von Skagen nach Schweden, sogar recht lange. War gespenstisch still und irgendwie ein bisschen gruselig. Allerdings habe ich die Stille mit dem regelmäßigen Tröten des Signalhorns unterbrochen.

    1. Wir fanden es auch richtig gruselig! Zumal wir keinen AIS-Sender, sondern nur -Empfänger haben, aber wir könne Nö die anderen Boote sehen, sie uns aber nicht. Geht nur mit Radar (da können sie uns sehen, wir sie aber nicht) 🙈

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